Kinderuhren ohne Schadstoffe: Testsieger bei Ökotest

Ökotest hat Kinderuhren getestet. Doch die Testergebnisse sind mehr als fragwürdig. Lesen Sie, welche Uhr Sie Ihren Kindern kaufen können.


Bild: BenSpark/flickr.com
Eltern machen sich stets große Sorgen, wenn es um die Belastung mit schädlichen Chemikalien von Spielzeug, Kleidung und anderen Dingen geht, mit denen die Kids in Berührung kommen. Das ist verständlich, aber manchmal fragt man sich, was man überhaupt noch kaufen kann. 2011 (Ausgabe August*) hat Ökotest Kinderuhren getestet. Das Ergebnis ist niederschmetternd, nur eine Kinderuhr erhielt das Urteil „gut“, das Modell „meine Fee Amelie“ von Manguun. "Befriedigend" schnitt ein Modell von Timex Kids ab (Amazon Link), auch diese Uhr war unbedenklich.  Natürlich wurden in diesem Test nicht alle im Handel erhältlichen Kinderuhren getestet, sondern insgesamt nur 15. Man kann also davon ausgehen, dass es noch viele weitere Uhrenmodelle gibt, die durchaus unbedenklich sind. Im Fall der Marke Manguun wird es sich wohl um einen Zufallsfund handeln, denn diese eine Uhr hat ein Textilarmband. Problematisch waren laut Test vor allem Plastikarmbänder, die Weichmacher enthielten sowie Farbstoffe. Wir haben uns beim Uhrenkauf für eine Haribo Uhr für Kinder entschieden, weil diese ein Armband aus Naturkautschuk hat, das ist meiner Meinung nach besser als Plastik. Wer ganz sicher gehen will, findet von diesem Hersteller sogar eine Uhr mit ungefärbtem Kautschukarmband.

Testsieger:  Manguun und Timex Kids Kinderuhren 

Nur die Kinderuhren von Manguun und Timex waren im Test frei von Schadstoffen bzw. nur sehr gering belastet. Die Kaufhof Marke Manguun gibt es leider nicht mehr. Von Timex gibt es aber eine große Auswahl an schönen, analogen Uhren für Mädchen und Jungen. 


 

Timex Unisex Collegiate Recruit 38 mm Armbanduhr

Wie gefährlich sind die gefundenen Farbstoffe für Kinder wirklich?



Die Tester von Ökotest haben vor allem die Farbstoffe bemängelt, die den Plastikarmbanduhren ein buntes Aussehen verleihen. Diese Farbstoffe gelten teilweise als bedenklich. Doch wie gefährlich sind diese Kinderuhren wirklich? Dies muss man sich angesichts der Testergebnisse doch fragen. Wie Ist die Auflagefläche auf dem Handgelenk? Können sich die Farbstoffe überhaupt aus den Kunststoffen herauslösen und wenn ja unter welchen Bedingungen? Die Tester untersuchen die Bestandteile der Uhren im Chemielabor. Doch kann man so auch Rückschlüsse auf die realen Bedingungen ziehen?
Meine persönliche Meinung zum Thema: Es ist schlimm, dass die Hersteller von Kinderuhren nicht auf die Verwendung von unbedenklichen Schadstoffen achten. Noch schlimmer ist, dass solche Zusatzstoffe nicht gleich verboten werden, egal ob für Kinder oder Erwachsene. Die Hersteller haben teilweise auf den Test reagiert und bedenkliche Stoffe ersetzt. Von daher kann man davon ausgehen, dass Armbanduhren für Kinder jetzt etwas besser sind.

Welche Uhr sollte man für Kinder kaufen?


Früher oder später wollen die Kinder eine eigene Armbanduhr haben, spätestens dann, sollte man auch ein schönes, farbenfrohes Modell für sie aussuchen.
Natürlich sollte die Uhr dem Kind zunächst gefallen, es gibt su viele süße Kinderuhren, da fällt die Auswahl ganz sicher nicht leicht. Doch Eltern sollten auch auf die Lesbarkeit achten, denn schließlich soll das Kind lernen, die Uhr abzulesen. Eine digitale Uhr ist dazu überhaupt nicht geeignet! Auch wenn diese von vielen Eltern inzwischen gekauft werden (hier sehen Sie die derzeitigen Bestseller). Gut sind Uhren, die auf dem Zifferblatt richtige Zahlen haben und nicht nur Punkte oder römische Ziffern. Ein Sekundenzeiger ist nur etwas für ältere Kinder, für die erste Uhr ist er überflüssig und kann das Kind sogar verwirren.

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*Quelle: Ökotest

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